Physikalische Medizin und Rehabilitation

Aus phys-med

Grundlagen

Diagnostik Erkennen und Bewerten von Funktions- und Strukturstörungen Schnittstelle Mensch-Umwelt, nicht (nur) organbezogen
Physikalische Therapie
  • Planmäßige, serielle Anwendung von Wirkqualitäten:
    kinetisch, mechanisch, thermisch, elektrisch, aktinisch, physikochemisch
  • Diagnostik und Therapie reflexiv, befundorientiert (nicht krankheitsorientiert!)
  • bei funktionellen Störungen: Therapie der Wahl
  • bei organischen Störungen: Zusatztherapie der Begleitstörungen
Steigerung der Flexibilität des Systems Mensch
Rehabilitative Medizin Gesamtheit der medizinischen Maßnahmen zur Verhinderung und Kompensation einer funktionellen Einschränkung (Aktivität) oder sozialen Beeinträchtigung (Partizipation) Allgemeines Ziel: Wiedereingliederung in das Berufs- und Erwerbsleben
Segmental-reflektorischer Komplex Wesentliches Unterscheidungskriterium zur übrigen Medizin Diagnostik + Therapie: Reiz – Reaktion
Funktionelle Störung Dysbalance des Vegetativums und/oder Muskulatur (Dystonie) Zeichen:
  • Dyskrasie
  • Dyskinesie
  • Dysästhesie
  • Dysthymie
  • Dystrophie

Diagnostik

Funktionelle Einheiten Arthron, Vertebron Gelenk + umgebende Strukturen
(+ segmental-reflektorischer Komplex)
Störungsmöglichkeiten
  • Bewegungsausmaß: Hypo-/Hypermobilität
  • Bewegungsempfinden: Schmerz
  • Bewegungsstärke: Schwäche
  • Bewegungswiderstand: Spastik, Rigor, Verkürzung, Hypertonus
  • Bewegungsdurchführung: Stereotypie
Differenzierung:
  • Störort
  • Störmodalität
  • Störzeit
  • Störart
  • Störursache
Bewegungsprüfung
  • Qualitativ: Neutral-Null
  • Quantitativ: Endgefühl
  • aktiv, passiv, resistiv
  • Schmerz: aktiv/passiv
  • Einschränkung: Kapselmuster